Auf große Resonanz stieß jetzt der erste Stadtteilspaziergang der SPD
Kamp-Lintfort. Etwa 50 Anwohnerinnen und Anwohner wollten von Bürgermeister
Christoph Landscheidt und den beiden Ratskandidaten Kevin Waldeck und Stefano
Heitmann wissen, wie sich der Niersenbruch in den kommenden Jahren entwickeln
wird. Größtes Thema dabei war das geplante Neubaugebiet. Hier konnte Bürgermeister
Landscheidt die Befürchtung entkräften, dass die Zuwegung zu den neuen Häusern über
bestehende Straßen erfolgt: „Gott sei Dank hat der Kreis Wesel eingelenkt. Wir können
den Stadtteil über die Saalhoffer Straße anbinden, so dass Wiesenbruch- und
Fasanenstraße nicht belastet werden.“ Zudem werbe die Stadt um einen
Lebensmittelversorger, der sich ebenfalls am Rande des neuen Wohngebietes
niederlassen könnte.
Die Fragen der Anwohner drehten sich zudem um Wärmeversorgung und die
Verkehrssituation vor der Grundschule, die als desaströs beschrieben wurde. Ein
Eindruck, den Bürgermeister und Ratskandidaten teilen. Allerdings: „Wir können die
Straße nicht sperren und den Eltern nicht verbieten, ihre Kinder bis vor die Türe zu
fahren. Aber Polizei und Ordnungsamt kontrollieren regelmäßig, um die schlimmsten
Auswüchse zu vermeiden“, sagt Landscheidt. Außerdem stellte er in Aussicht, dass die
Stadtwerke daran arbeiten, neben dem Neubaugebiet auch den bestehenden
Niersenbruch ans Fernwärme-Netz anzubinden.

Die nächsten beiden Stadtteilspaziergänge der SPD Kamp-Lintfort finden am 7. August
ab 18 Uhr im Gestfeld (Treffpunkt: Eingang der Europaschule) und am 21. August ab
18.30 Uhr in der Altsiedlung (Treffpunkt: KALISTO-Tierpark) statt. Auch hier werden
neben Bürgermeister Christoph Landscheidt wieder die Kandidaten der SPD für die
Kommunalwahl am 14. September Rede und Antwort stehen.




